Ratschläge 

vom 

SATOR-Quadrat

EINFÜHRUNG

Dieses SATOR-Quadrat hält viele Überraschungen für uns bereit. Da wir gesehen haben, dass es sich tatsächlich um eine lateinisch-christliche Inschrift handelt, gibt sie uns auch einen Hinweis, ja sogar einen weisen Rat auf dem Gebiet des Gebets und der Anbetung Gottes.

So spricht diese Inschrift zu uns, wie Gott zu uns spricht... Wer möchte, dass wir auch ihm antworten.

Aber wie können wir zu Gott sprechen, wie können wir ihn im Gebet ansprechen, da er die Trinität ist? und wie können wir ihn preisen, wenn er aus drei Personen besteht, dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist? an wen können wir uns dann von den dreien wenden, an wen können wir dann von den dreien verherrlichen?

Dieses SATOR-Quadrat gibt uns eine klare Antwort zu diesem Thema, in Übereinstimmung mit der Botschaft der Bibel.

DREI LESUNGEN, DREI EBENEN

Erinnern wir uns kurz an die drei Ebenen der Lektüre, die in dieser Inschrift zu finden sind:

1) Die Lektüre auf der ersten Ebene der Inschrift ist ihre eigentliche Lektüre, ohne die Reihenfolge der Buchstaben zu verändern, indem sie nacheinander die Zeilen ab dem ersten Wort verfolgt: SATOR, der Sämann.

2) Die Lektüre PATER NOSTER, unser Vater, ist dagegen sozusagen die Lektüre im zweiten Grad: die Buchstaben werden aus ihrer Reihenfolge herausgenommen und neu zusammengesetzt, so dass sie eine Bedeutung und notwendigerweise eine neue Bedeutung haben.

3) Schliesslich die Lesung dritten Grades, d.h. dieses Mal nehmen wir die Buchstaben hier und da, wir entdecken diese neue Lesung, die ASTRO-Lesung, den Stern, die Konstellation.

So finden wir drei Lesemodi: SATOR-, PATER NOSTER- und ASTRO-Lesungen in einem einzigen Eintrag. So finden wir das eigentliche Wesen unseres dreieinigen Gottes, der drei in einem ist! Aus diesem Grund wurde das SATOR-Quadrat auf dem Präsentationsfoto des Artikels als Würfel dargestellt: drei räumliche Dimensionen (Länge, Breite und Tiefe) für ein einzelnes Objekt. Wir hatten auch entdeckt, dass es notwendig ist zu wissen, wie man das Trio von verdoppelten Buchstaben die Inschrift (E-N-E) analysiert wird, um den Text der Botschaft richtig lesen und interpretieren zu können.

Dass das SATOR-Quadrat uns einen Rat im Gebet und in der Anbetung des dreieinigen Gottes geben will, liegt auf der Hand, denn die Lektüre des PATER NOSTER ist genau die des Gebetes, das Jesus uns alle gelehrt hat.

AN WEN SOLLEN WIR UNS WENDEN?

Wir haben gesehen, dass diese drei Ebenen des Lesens eine Progression darstellen, die in gewisser Weise vom offensichtlichsten zum am wenigsten offensichtlichen, vom sichtbarsten zum am wenigsten sichtbaren geht:

1. SATOR: das erste Wort der Inschrift gibt deutlich an, welche Person entdeckt und verfolgt werden soll. Wir haben erkannt, dass es Jesus Christus ist, das Bild des unsichtbaren Gottes (Kol 1:15). Um Gott kennen zu lernen, ist es offensichtlich, dass man zuerst sein Erscheinen in der Geschichte erkennen und sein Wirken unter den Menschen und für die Menschen schätzen soll. Im SATOR haben wir also in der Person des Menschensohnes einen genauen Punkt in Raum und Zeit.

2. Der PATER NOSTER ist also etwas weniger offensichtlich zu entdecken. Aber wenn wir den ersten Schritt getan haben, die Person SATORs anzuerkennen, dann hat SATOR selbst seinen Vater als den unseren dargestellt, und er wünscht sich wirklich weiterhin, dass er auch der unsere ist. Wenn wir entdecken, wer der Sohn ist, ist es unmöglich, nicht zu entdecken, wer der Vater ist.

3. Schliesslich ist ASTRO am wenigsten offensichtlich zu entdecken. Aber er ist vielleicht der wertvollste, denn wie der Stern leitet, führt, lenkt und ermutigt er denjenigen, der ihm in der Nacht folgt. Es ist ein Bild, um den Geist zu beschreiben, den Heiligen Geist (1), der Leben schenkt, der den Gläubigen innerlich erleuchtet und ihn auf seinem Weg in dieser Welt, die durch das dort herrschende Böse verdunkelt ist, unterstützt. Die ASTRO-Lektüre ist auf den ersten Blick nicht so sichtbar: Es hat uns ein wenig gekostet, sie in dieser Inschrift zu entdecken. Aber wir entkommen nicht der Regel: erst das Irdische, dann das Spirituelle. Der Heilige Geist ist also sehr diskret, aber wesentlich, da er sehr präsent ist.

Also an wen sollen wir uns wenden? Wenn wir den Leseebenen des SATOR-Quadrats folgen, können wir die Antwort relativ leicht finden: auf Gott (als Vater), indem wir sein Werk (durch Jesus Christus) erkennen und in unserem Inneren (d.h. in unserem Geist) wahr und aufrichtig sind.

WEN NICHT ZU VERHERRLICHEN?

Wenn man also die Herrschaft des SATOR (des auferstandenen Christus) anerkennt, ist es leicht, sich an PATER NOSTER (unseren Gott und Vater, unseren himmlischen Vater) zu wenden. Es ist daher zulässig und ratsam, sowohl den Sohn als auch den Vater anzubeten, zu erheben und zu verherrlichen... aber nicht den Heiligen Geist! (2)

Da ASTRO immer diskret sein will, da es als Wasserzeichen im Text erscheint, nehmen wir diesen Grundsatz als Ratschlag, ihn nicht als solchen zu verherrlichen, was ihm sicherlich sehr missfallen würde.

Mit anderen Worten würden wir sagen, dass der Ratschlag des SATOR-Quadrats lautet, weder direkt und hörbar zum Heiligen Geist zu beten (ihn z.B. «Herr Geist!» zu nennen), noch ihn zu erheben, anzubeten oder gar als solchen zu verherrlichen (indem Sie zum Beispiel sagen: «Ehre sei dem Heiligen Geist!»).

Dies lässt sich wie folgt zusammenfassen: Es ist besser, im Geist zu beten, aber nicht zum Geist zu beten.

Da der Heilige Geist einen Namen hat: Jesus Christus (3), ist es in der Tat nicht notwendig, den Heiligen Geist als solchen zu verherrlichen, nur für ihn selbst, ohne seinen Namen zu nennen, sondern es ist besser - wenn wir richtig verstanden haben - Gott in unserem Geist zu verherrlichen, indem wir genau diesen schönen Namen Jesu als einzigen Mittler zwischen Gott und den Menschen anrufen.

Dies ist unseres Wissens die Botschaft, die das SATOR-Quadrat uns hier durch seine drei Leseebenen vermitteln will.

Schliesslich könnten wir diese Botschaft auch mit dem folgenden Bild veranschaulichen, wenn es uns helfen würde, sie noch besser zu verstehen, da es der Empfänger ist, den wir schätzen, und nicht das verwendete Kommunikationsmittel: «Benutzen Sie Ihr Smartphone, aber lieben Sie es nicht». Und so auch: «Benutze deinen Geist, aber bete nicht den Herrn Geist an!» (4).

ABSCHLUSS

In derselben Weise, wie Gott durch die Botschaft dieser Inschrift zu den Menschen spricht, entdecken wir, dass er es auch mag, wenn seine Gesprächspartner zu ihm sprechen und ihn loben und anbeten (sowohl für das, was er tut, als auch für das, was er ist).

Aber an wen sollen wir uns wenden, wenn Gott dreieinig ist: an den Vater, den Sohn oder den Heiligen Geist?

Das SATOR-Quadrat gibt uns eine einfache Antwort, eine Antwort, die sich nicht von der im Buch der Bücher vorgeschlagenen unterscheidet.

In der Tat finden wir dank der 3 verschiedenen Ebenen der Lektüre (SATOR - PATER NOSTER - ASTRO), die von der offensichtlichsten zur am wenigsten offensichtlichen, von der sichtbarsten zur am wenigsten sichtbaren geht, eine Möglichkeit, die 3 Personen der Trinität - den Sohn, den Vater und den Heiligen Geist - zu unterscheiden, Personen, die jeweils ihre eigene Funktion innerhalb des Trios haben.

Es gibt also eine logische Ordnung, nicht nur zwischen den 3 Personen, sondern auch in der Art und Weise, wie sie verehrt werden. Wir haben entdeckt, dass wahres Gebet das ist, was auf Christus zentriert ist, zur Ehre des Vaters, und was sich in den inneren Tiefen des Menschen verwirklicht (d.h. in unserem Geist, der mit dem Heiligen Geist kommuniziert, indem wir eins mit ihm sind).

Der Rat, den uns diese Inschrift gibt, so scheint es uns, soll uns ermutigen, uns an den lebendigen Gott zu wenden, an den Einen, der lebt und Leben ist, an den auferstandenen Christus. Indem wir dies auf diese Weise tun, ehren wir einfach Gott.

Da ASTRO (der den Heiligen Geist repräsentiert) in der Inschrift nur filigran erscheint, haben wir schliesslich abgeleitet, dass es in der Zeit, in der wir leben, nicht ratsam ist, den Heiligen Geist als solchen zu verherrlichen.

So können wir, den Anordnungen des SATOR-Quadrats folgend, mit folgenden Worten schliessen: «Vater unser, der du bist im Himmel, dein Name (Jesus Christus) werde verherrlicht...»


... dein Reich komme!

Olivier Perret

ANMERKUNGEN UND REFERENZEN, EINSCHLIESSLICH BIBLIOGRAPHIE 

1. Stern und Geist sind in der Bibel oft eng miteinander verwandt, wie z.B. in Offenbarung 3:1 Das sagt der, der die sieben Geister Gottes und die sieben Sterne hat. Und Offenbarung 1:20 erklärt: Die sieben Sterne sind die Engel (Boten, Botschafter Gottes, Geister) der sieben Gemeinden. In der Tat zeigt zum Beispiel Hebräer 1:13-14, dass Engel Geister sind, die Gott dienen, und Offenbarung 22:6, dass der Gott der Geister seinen Engel gesandt hat.

So kann ASTRO, der Stern, auch den Heiligen Geist repräsentieren. In seiner Funktion ist ASTRO der Heilige Geist. In seiner Person kann er immer noch Christus vertreten. Siehe den folgenden Artikel in diesem Blog: https://blog-d-olivier-perret.webnode.es/die-sterne-des-sator-quadrats/ .

N.B. Lassen Sie uns den Geist Gottes nicht mit dem Geist des Menschen verwechseln. Wenn Gott Geist ist (Joh 4:24), so hat auch der Mensch seinerseits einen Geist, der aus drei Teilen besteht: Körper, Seele und Geist (1 Thess 5:23). Der Körper, um über seine 5 Sinne (Sehen, Hören, Tasten, Schmecken und Riechen) Kontakt mit der Aussenwelt zu haben, die Seele, um Kontakt mit der psychischen Welt zu haben (Gedanken, Wille, Gefühle und Emotionen). Der Geist, der tiefste Teil des Menschen, erlaubt ihm schliesslich, mit der geistigen Welt in Kontakt zu kommen (durch Bewusstsein, Intuition und Gemeinschaft). Siehe zu diesem Thema insbesondere Watchman Nee, The Spiritual Man  (  https://www.orellfuessli.ch/shop/home/artikeldetails/ID03566111.html?ProvID=10917736&gclid=EAIaIQobChMIwO7Nj-_N6wIVO4BQBh10cgpCEAQYBiABEgK3G_D_BwE  ).

2. Zu sagen: «Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist!» ist nicht biblisch. Wir werden erklären, warum. Zunächst einmal müssen wir, wie wir in der vorhergehenden Anmerkung gesehen haben, präzisieren, dass die Worte Engel und Geist oft synonym sind, da ein Engel ein geistiges Wesen ist, das mit dem Menschen kommunizieren kann. Zu sagen: «Ehre sei dem Geist!» bedeutet also, einen Engel anzubeten, den Engel anzubeten. Nun sehen wir in der Bibel, dass alle Engel Gottes, wie auch der Engel Gottes selbst, sich immer geweigert haben, angebetet zu werden. Dass die Engel Gottes jede Art der Anbetung ablehnen, wird in Offenbarung 19:9-10 gezeigt. Untersuchen wir Johannes' eigene Erfahrung mit dem Engel, der ein Abbild des Geistes ist:

Und der Engel (Geist) sprach zu mir: Schreibe: Selig sind, die zum Hochzeitsessen des Lammes berufen sind. Und er sagte zu mir: Diese Worte sind die wahren Worte Gottes. Und ich fiel ihm zu Füssen, um ihn anzubeten; er aber sprach zu mir: Sieh dich vor, tue es nicht! Ich bin dein Mitknecht und einer deiner Brüder, die das Zeugnis Jesu haben. Bete Gott an! -Denn das Zeugnis Jesu ist der Geist der Prophetie.

Und Offenbarung 22:8-9 bestätigt es: Ich, Johannes, hörte und sah diese Dinge. Und als ich es hörte und sah, fiel ich zu den Füssen des Engels (des Geistes), der sie mir zeigte, um ihn anzubeten. Aber er sagte zu mir: Sieh dich vor, tue es nicht!Ich bin dein Mitknecht und der deiner Brüder, der Propheten, und derer, die die Worte dieses Buches bewahren. Bete Gott an!

Diese Warnung ist umso feierlicher, als sie zweimal wiederholt wird (*) und darüber hinaus am Ende der ganzen Bibel, dem offenbarten Wort, erscheint. Es ist daher verboten, den Geist (den Heiligen Geist) anzubeten.

(*) Die Wiederholung des Gebots in der Offenbarung (19:10 und 22:8-9): Betet Gott an! bedeutet auch: Betet nicht den Geist (den heiligen Geist) an! Dies ist eine Warnung mit einer ernsten Mahnung. Was die Bedeutung der doppelten Erwähnung einer Erklärung in der Bibel betrifft, ist es ausserdem interessant, den Kommentar von meinem Artikel zu lesen, Anm. 9 https://blog-d-olivier-perret.webnode.es/kennen-sie-das-sator-quadrat/ .

Und es gibt auch viele andere Beispiele im Alten Testament, wo die Engel Gottes sich weigern, angebetet zu werden. Siehe zum Beispiel: Jakobs Erfahrung zu Peniel (1. Mose 32:24-30), Gideons Erfahrung (Richter 6:11-24), Manoahs Erfahrung (Richter 13:16) usw.

Selbst Mose betete den Geist, der ihm im brennenden Busch erschien, nicht an: er zog nur seine Sandalen aus (Exodus 3:5 und Apg 7:30), wie Josua vor dem Engel (Josua 5:13-15).

Es gibt also keine Ausnahme: Die Engel Gottes weigern sich immer, angebetet zu werden. Da der Engel eine Figur des Geistes ist, ist es nach dem, was wir bereits in der vorhergehenden Anmerkung gesehen haben, leicht zu verstehen, dass der Geist - der Heilige Geist - sich ebenfalls weigert, angebetet zu werden. Sie können sagen: Ehre sei Gott und dem Lamm ! oder genauer: Ehre sei dem Vater und Ehre sei dem Sohn ! aber niemals: Ehre sei dem Geist! (siehe z.B. Offenbarung 5:13; 7:10; Judas 25 usw.).

Im spirituellen Bereich ist es in der Tat besser, sehr vorsichtig zu sein. Es ist sehr wichtig zu wissen, an wen man sich wendet und wen man preist, denn wenn es einen Geist gibt, der die Anbetung akzeptiert, ohne die Augenbrauen zu erheben, dann ist es der Teufel selbst oder seine eigenen Untergebenen (gefallene Engel oder Dämonen)... (siehe insbesondere die Versuchung Jesu durch den Teufel: Matthäus 4 :8-9 usw.).

N.B. Schliesslich müssen wir der Vollständigkeit halber auch Hesekiel 37 erwähnen, wo der gleichnamige Prophet Gottes Befehl erhält, dem Geist zu gebieten (siehe besonders V. 9). Es ist normal, dass der Geist des Menschen sich an den Geist Gottes wendet, und dies geschieht auf normale Weise, ohne Verehrung, weder Anbetung noch Erhöhung des Heiligen Geistes. Ausserdem sehen wir dort, dass der Prophet nicht zum Geist seiner selbst sprach, sondern... von Gott dem Vater dazu aufgefordert wurde.

3. Gal. 4:6, zum Beispiel, zeigt uns, dass der Geist Jesus Christus heisst: Weil ihr nun Söhne seid, hat Gott den Geist seines Sohnes (d.h. den Geist Jesu Christi) in eure Herzen gesandt, der ruft: Abba, Vater!

4. Siehe insbesondere Römer 8:26 Ebenso kommt aber auch der Geist unseren Schwachheiten zu Hilfe. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich"s gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern.

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